Die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 hat am Dienstag für Aufregung im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern gesorgt. In einer Sondersitzung stellte sich Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) den Vorwürfen, ihr Regierungshandeln sei direkt vom russischen Staatskonzern Gazprom gelenkt worden.
Im Mittelpunkt der Debatte stand die sogenannte Klimastiftung MV, die gegründet wurde, um den Bau der Pipeline abschließen zu können. Schwesig wird in diesem Zusammenhang vorgeworfen, seit 2017 von der Nord Stream 2 AG engmaschig auf dem Laufenden gehalten worden zu sein.